11/15/2013

EMAIL AN ALEXANDER AMANN (ARGE MÜNCHEN)

ursprünglich veröffentlicht am 12.1.2009

Sehr geehrter Herr Amann,

Wie Sie sich vielleicht erinnern, bin am 30.9.08 von Ihnen zu der Vorstellung der Fa. Ingeus am 16.10.08 in München eingeladen worden. Die Firmenvorstellung erfolgte dann mittels einiger Dias aus einem Laptop von einem Arge Mitarbeiter. Vorschlag für die Zukunft: es gibt so tolle Sachen wie Power Point oder für Leute mit Stil Apple’s Keynote. Das wirkt dann professionell. Diese Apps sind nicht schwer zu bedienen; Flash ginge auch, allerdings etwas schwieriger.


Dem damaligen Einladungsschreiben lag ein Infoblatt über die Fa. Ingeus bei. Daraus ging hervor, dass es sich um ein Pilotprojekt handelt und weiters las es sich gut insofern es “… ganz auf Sie, auf Ihre Person, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt …” ist.


Bei allem Respekt, werter Herr Amann, Sie müssen das geschrieben habe, ohne auch nur ein Wort meines Werdeganges gelesen zu haben. Dazu später. Aber wenn ich das Businessmodell der Arge bislang richtig interpretiere, konzentriert es sich doch eher auf Statistikbereinigung.


Bei besagter Firmenvorstellung war niemand der Fa. Ingeus präsent! Etwas seltsam. Und noch seltsamer wurde es, als zum Ende der 45-minütigen Vorstellung die Unterzeichnung einer Eingliederungsvereinbarung gefordert wurde. Das erste Meeting bei der Ingeus wurde dann für ca. einen Monat später avisiert. Ich wiederhole: einen Monat; dazu später mehr. Aber es ist doch seltsam, eine Vertragsunterschrift zu verlangen, ohne die Vertragsinhalte und -ausschlüsse offen zu legen. Würde dies Ihrer Meinung einer Rechtsprüfung standhalten?


n der Tat fand Mitte November dann ein Meeting bei der Ingeus in der Karlstrasse statt und ca. zehn Tage später (das Ganze zwischendurch gewürzt mit einer peinlichen Emailpanne der Arge, ehem) stand fest, die Ingeus ist in keiner Weise auf meine Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten. Der Grund: Ingeus ist NICHT FÜR QUALIFIKATIONSMASSNAHMEN zuständig.


Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten meinen beruflichen Werdegang nachzulesen, wäre Ihnen aufgefallen, dass ich seit nunmehr 18 Jahren im Tourismus tätig bin und hier fehlt mir lediglich eine Weiterqualifizierung durch einen GDS-Kurs für Amadeus oder Galileo. Unabdingbar in westlichen Ländern; nur die Ingeus ist nicht für Weiterqualifizierung zuständig und zahlt dies auch nicht.


Seit August bin ich bemüht einen solchen Kurs zu arrangieren; allein die Arge interessiert es nicht. Emails werden von Thomas Rott nicht beantwortet. Der Arge München Geschäftsführer Michael Baab scheint es auch nicht für nötig zu befinden, auf eine Email zu reagieren. Ist dies verwunderlich? Nein, es ist müssig von der Arge auch nur den Schein irgendeiner Professionalität zur erwarten.


Ich rief am Donnerstag, 8.1.09 das Sozialgericht München an und erfuhr von einer Klageeinreichungsfrist von einem Monat! Interessant, finden Sie nicht auch, Herr Amann. Dies wird mich nicht von einer Klage gegen die Arge abhalten. Hierbei erfuhr ich auch, dass jemand gegen die Handhabung der Personaldaten bei der Ingeus klagen wird.


Da ich die Öffentlichkeit über Alles schätze, habe ich diese Email auf einem Blog veröffentlicht. Der Einfachheit halber antworten Sie doch einfach hier; sofern Sie sich bemüssigt fühlen. Und keine Antwort ist auch eine Antwort. Ich sehe dennoch mit froher Erwartungshaltung Ihrer qualifizierten Antwort entgegen. Ach ja, vielleich könnten Sie noch Herrn Geschäftsführer Michael Baab etwas motivieren. Wir könnten dann zusammen das „Field of Fascination” von Ingeus Chef Herrn Teichmann eruieren.


Mit besten Grüssen

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