11/20/2013

EKS/EXCEL JAM SESSION MIT MARTINA MUSATI, GF JOBCENTER MÜNCHEN

ursprünglich veröffentlicht am 12.11.2012



Jeder, der sich selbständig gemacht hat, weiss um das krude EKS Formular. Ausser natürlich die Herren- und Damenschaften beim JoCeE. Verkaufsvorhersagen zu treffen, ist so eine recht nebulöse Sache mit viel Kaffeesatz lesen. Selbst grosse Firmen wissen davon.
Aber bei grossen Firmen dient das ja lediglich als Guidance und nicht etwa als tatsächliche erreichte Verkaufe mit antizipiertem quasi fakturiertem  Geldfluss, nach dem sich dann sofort die Steuer um diesen Mehrerlös erhöht. Aktienanalysten machen ihre Berechnungen für die zukünftige Geschäftslage, um darauf basierend, Kauf- oder Verkaufsempfehlungen zu geben. Die Zielgenauigkeit ist hinlänglich bekannt.
Anders das JobCEE: hier zieht man diese fiktiven Erlöse gleich ab. Rufe deshalb die Chef-Dompteuse des JobCees München an und schlage ihr vor, wir halten mal ein Pläuschchen über das EKS Formular, denn das ist in der jetzigen Form von einem offenkundigen Spastiker aufgesetzt worden. Da fehlt was, wie jeder, der um eine Firmenbilanz weiss, sofort sieht und wenn so etwas fehlt. Tja Kinners, da kommt man dann später durch ‘en Tödder.
Zuerst war sie nicht so angetan von einem tête-à-tête mit mir, aber als ich dann auf ihre bislang lediglich kommissarische Anstellung hinwies und ihr die Aussicht auf  eine, wie das im Jobcenter-Jargon ja so unnachahmlich eloquent wirkt, dauerhafte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt mit voller und totaler Akkreditierung, also ohne diesen doch etwas kompromittierenden Zusatz ‘kommissarisch’, war die ganze Chose also schon ziemlich im Kasten.
Ich also hin, die Anfangsphase gestaltete sich etwas zäh, aber, und es soll hier die werte Leserschaft nicht weiter gelangweilt werden, nach einigen kleinen Eselsbrücken und kleinen Hints und gentle Nudges hier und dort, ging es recht flüssig. So waren wir dann auch beide einig, dass eine Einnahmen/Ausgaben Bilanz IMMER ein Feld hat für den Übertrag von der Vorperiode.
Das kann dann so aussehen:
Mein weiteres Ansinnen, es sei unbedingt ratsam auch einen extra Posten für “Rechtsanwaltskosten für Rechtsstreit mit dem Jobcenter” einzubauen, stiess nicht unbedingt auf wohlwollende Zustimmung von Martina Musati. Aber hier ist das nun mal der Vollständigkeit halber erwähnt.
Und so könnte das z.B. aussehen:
 Wenn das nicht überzeugt, dann hilft nur noch

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