11/24/2013

DIENSTAUFSICHTSBESCHWERDE GG. LÜGNERIN & VERLEUMDERIN ELISABETH BAUM, JOBCENTER MÜNCHEN

ursprünglich veröffentlicht am 22.2.2013


Der Strom der Wahrheit fließt durch Kanäle von Irrtümern.“

Rabindranath Tagore
cc an:  Service-Haus.Kundenreaktionsmanagement@arbeitsagentur.de
und Jobcenter München
Würdiger, Wohlgelehrter und Getreuer der Arbeitsagentur!
Ich bin Ihnen Dank schuldig, dass Sie mir Ihr Ohr schenken. Sogleich will ich mich anschicken, Ihnen Kunde zu tun von gar unschicklichen Vorkommnissen im Centro per L’Impiego in Monaco di Baviera (vulgo Jobcenter in München).
Sie werden zweifelsohne mir beizupflichten geneigt sein, das die Wahrheit eine der wichtigsten Tugenden des gebildeten Menschen ist. Mehr noch, mir gütigst Lauschender, sie ist eine Leidenschaft, wie Albert Camus so vortrefflich befand. Gerade im tief gläubigen, katholischen Bayern ist diese Leidenschaft zu meiner Genugtuung in unermesslichem Mass zu finden, und es ist kein Zufall, dass gerade hier der griechische Philosoph Platon so verehrt wird, als er doch vor über 2000 Jahren im Dialog Timaeus schrieb “Wie das Sein zum Werden, so verhält sich die Wahrheit zum Glauben.”
Doch ich schweife ab. In einer Epistel, datiert zum Anno 2012, zum Zehnten des Monates Dezember und dargereicht an meinen Advokaten acht Sonnen später, wurden mir gar wundersame Dinge in befremdlicher Diktion vorgetragen. Vorgetragen von meiner blond gelockten Muse Elisabeth Baum, meiner aus dem Elysium erkorenen ‘IntegrationsFACHkraft’, Fleisch geworden für mich im November des gleichen Annum in den Tempeln des Jobcenters München.
Gleichwohl ich mich flugs anschickte, eine Kongruenz der in dero Epistel dargestellten Sachverhalte zu meiner Rekollektion faktenhafter Geschehnisse zu etablieren, sah ich mich dessen unfähig. Beschämt vermutete ich zunächst eine partielle Dementia praecox geschuldet der Dezennien meines Erdendaseins, als sich mein – Gott sei es hier gepriesen – Neocortex zu Wort meldete und mich auf eine gewisse binäre Form der Informationsverarbeitung, die wie man mir sagte, irgendwie mit Komputer Geräten abläuft, hinwies. In dieser Phase meiner Perplextheit gesellte sich zu meiner Erleichterung meine etwas vorlaute Tochter ein und half mir aus der Bredouille: ‘ich solle doch endlich mal meine Email-Kiste anfeuern, mich nicht so hängen lassen und die ganze Chose mal total checken, du Loser.’ Nun, die linguistischen Exaltierungen dieser heutigen Jugend wirken zuweilen verwirrend auf mich, aber ich muss Ihnen hier gestehen, das half recht anständig.
Nachdem ich mich an einer Tasse Kamillentee gelabt hatte, konnte ich flugs etablieren, dass sich in meiner binären digitalen Postaufbewahrungsanlage (vulgo Email Client von einer gewissen Sorte GMail???) doch elektronische Übertragungsdokumente befinden, die sine dubio belegen, dass meine ‘IntegrationsFACHkraft’ Elisabeth Baum vom Jobcenter der Metropole des Landes des Kleinen Diebischen Bergvolkes auf der Domäne der Redlichkeit beklagenswerte Lücken und eklatante Versäumnisse erkennen lässt und beim Sujet ‘Wahrheit’ einem Lapsus Mentis zu huldigen scheint. Lücken und Versäumnisse, die sich auf die Gänze ihrer Epistel beziehen, und dies ist notabene eine Erwiderung an meinen Advokaten! En Deern ehr Tung lett sik nich stoppen. In meiner mir eigenen altruistischen und tief spirituellen Art warf ich mich sogleich vor den Altar der Saraswati um der Vergebung bittend.
Es schmerzt mich ungemein und ich bin immens düpiert, das Timbre stören zu müssen, wenn ich hier nun den jurisprudentialen Terminus der ‘Verleumdung’ zu ventilieren mich gedungen sehe und damit den mellifluiden Gang meines Diskurses inhibiere. Alsdann dünkt mich, sind die Schwellen des guten Geschmacks überschritten im Jobcenterus di Monaco, womit Einhalt zu gebieten mir opportun erschiene und eine weitere Aufwartung von lütt Dirn Elisabeth Baum nicht wünschenswert ist. Die Reperkussionen wären sonst eine juristische Klärung meiner Einschätzung über die Privatperson EB. Ich hoffe es bedarf dieser nicht. In Bocca al Lupo!
Ich empfehle ich mich zum freundschaftlichen Wohlwollen und beharre mit vollkommener Hochachtung.
….
Die Anlage ersuche ich gelegentlich gütigst zu lesen.

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