1/25/2016

Susanne Baer, Richterin am BVerfG, als "Mensch extrem reduziert"

Richterin Susanne Baer
tuomari saksa (1)
Frauen, die Frauen lieben

Die Rechtswissenschaftlerin Susanne Baer ist seit Februar 2011 Richterin des Bundesverfassungsgerichts und sie "hasst nichts mehr – sagt sie im “Zeit”-Interview und damit gleich dem Stereotyp treu bleibend -,
“als wenn jemand in Schubladen gesteckt wird: Zack, zack, man hat’s verstanden. Das ist das Böse an den Stereotypen: offen lesbisch, Frau am Bundesverfassungsgericht. So wird ein Mensch extrem reduziert”.

Wer sich so liebt, die hat auch Geschlechtssensibilität:

"Ein Jurist muss ein Gespür für die Formen der geschlechtsspezifischen Diskriminierung haben",

begründet Baer die Notwendigkeit einer feministisch-rechtstheoretischen Ausbildung von Jurastudenten.
"Ein normal ausgebildeter Jurist bemerkt sowas gar nicht erst."
Es gibt Rechtswissenschaft (2) und es gibt - Tusch! - Feministische Rechtswissenschaft und die ist ein
"Training in Geschlechtssensibilität".
Man wäre nach diesem Training auf die Kür gespannt, doch Vorsicht, denn wenn man auf dieser Gender-Schiene entlang schliddert, dann gibt es
" in der Wissenschaft aber das Phänomen einer „leckenden Pipe-line“ („leaky pipeline“), in der an bestimmten Stellen auffällig viele Frauen auf der Strecke bleiben."
 Also mit anderen Worten CFD, Collateral Female Damage. Jau Mann, dat is alles nich so einfach.

BVerfG Richterin Susanne Baer spricht in femininer Präsenz über gewonnenes Zerronnenes.

In 2014 nahm sie dann feminine Präsenz an beim Symposium

Wie gewonnen so zerronnen?

Symposium der Alfred Herrhausen Gesellschaft zum Thema Vertrauenserosion

Dort überzeugte sie vor Bankstern mit einer seltsamen Allegorie.
„Vertrauen und Recht sind geschwisterlich verbunden“,
sagt Prof. Dr. Susanne Baer, Richterin am Bundesverfassungsgericht.

Vetrauen und staatliches Recht geschwisterlich verbunden zu sehen, ist kühn. In jedem Fall laxer Sprachgebrauch.

Weiter im Artikel:
Die Bürger vertrauen dem Bundesverfassungsgericht: In einer Umfrage vom Mai 2014 gaben 86 Prozent an, in diese Institution Vertrauen zu haben. Wenn die Bürger das Bundesverfassungsgericht anrufen, tun sie das, obwohl sie wissen, dass nur ein Teil der Eingaben Erfolg haben wird. Dies sei auch durch kontroverse Entscheidungen geschehen, die unabhängig von der jeweiligen Wetterlage gefällt wurden, zum Beispiel das Urteil zur Mitbestimmung 1976.
"Das schafft Vertrauen: Dieses Gericht ist niemandem gefällig.“
Wenn jemand tatsächlich so anspruchslos ist, Recht als Wissenschaft verkennen zu wollen und es ist anzunehmen, dass Susanne Baer so borniert ist, dann nimmt es sich für einen Wissenschaftler - oh Verzweiflung, Susanne Baer dampft ja auf dem Gender-Choo-Choo Train, WISSENSCHAFTLERIN - seltsam aus, sich mit Vetrauen zu liieren. Ein Wissenschaftler ist zunächst immer ein Zweifler und Hinterfrager.

Aber eben genau dieses vermeindliche Vertrauen basiert auf dem nicht gerade beruhigenden Wissen, dass das BVerfG zum einen ein finales Verdikt (3) abgibt, zum anderen krasse Fehlurteile fabriziert, zum dritten nur etwa 2,8% aller eingereichten Beschwerden zulässt und zum letzten ungewählt ist. Hallo Susanne Baer, wie ist das in den USA?

Als Begründung des Vertrauens der Bürger in das Bundesverfassungsgericht deren wohlwissende Willkür in der Annahme von wenigen Verfassungsbeschwerden pro Jahr zu sehen, ist schon einerseits dreist, andererseits selbstgefällig.

Keine Ahnung wie lange ihre Rede ging, aber vielleich hatte sie das Thema des Sympsiums vergessen, "Wie gewonnen so zerronnen?“ Na und das passt doch herrlich zur GFC und damit zu solchen Akronymen wie EZB, SMP und OMT. Da ist sie allerdings nicht am Tisch.

Hadmut Danisch hat sich ellenlang über ihren Genderismus und ektomorfe juristische Qualifikation geäussert.

Susanne Baer erklärt liebenswürdigerweise, wieso es eine 30% Quotenfrau gibt, wenn sie sich mit 70%ger Unkenntnis des GG auf die Schenkel haut:
Mein Glück ist ja, dass ich das Grundgesetz auf meiner Seite habe. Da für mich Feminismus das Engagement für Gleichstellung ist, steht im Grundgesetz praktischerweise, dass der Staat die Aufgabe hat, die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen zu verwirklichen, und dass auch noch drinsteht – soviel zu Gender und nicht nur Geschlecht – dass niemand diskriminieren darf aufgrund der Herkunft und, und, und.”
Mit was nicht allem das GG so befrachtet wird.

Ich halts da mit Partner Emeritus
"I miss the old days of flying first class on Pan Am. The stewardesses were very friendly, smoking a cigar was not taboo and slapping a flight attendant's posterior was greeted with a "you're a feisty one aren't you?"

Priceless wird es hier:

Auf die Frage, wie erklären Sie dem Menschen auf der Straße Gender-Mainstreaming und was Projekte der Bundesregierung bewirkt haben, kommt diese elegante Analyse:
"Das bekannteste Beispiel ist wohl die Strahlenschutzverordnung. Als diese neu gefasst wurde, wurde klar, dass nicht einfach Frauen wegen ihrer Gebärfähigkeit zu schützen sind, sondern auch Männer in ihrer Zeugungsfähigkeit. So hat ein Gender-Blick alte Klischeevorstellungen entlarvt, die nicht sachgemäß sind."
Stimmt, Susanne, ich errinere mich noch deutlich. Das was ein Paradigmenwandel bei mir. Ginormous.

Die Mobilmachung gegen Gender-Mainstreaming. Wie geht Susanne Baer das an?
"Ich nehme solche Dinge sehr ernst, auch weil die prominenten Gegenstimmen fehlen. Es gibt keine Koalition von Oliver Kahn bis Anne Will, die offensiv für die Gleichstellung streitet."
Your Honor, I rest my case.

Gleichstellung endet hier.
___________________
(1) Bild von junger Susanne Baer, Tuomari saksa.
(2) nein, ist sie nicht. Popper würde sich im Grab wälzen.
(3) EuGH bliebe noch

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