Zuweilen unterliege ich in meinem eitlen Bestreben nach Wittgensteinscher Sprachpräzision einer dem Sujet geschuldeten prolixen Elongation des eigentlichen Themas mit dem Resultat unentschuldbarer nebulöser Exegese. Mea culpa.
So muss es wohl gewesen sein - oder war es der Hennessy? - als in meiner Email vom 15. des Monats der frohstimmenden Kunde der Geburt eines jungen spirituellen Superstars, dem Justin Bieber der Christen wenn man so will, recht eigentlich meine subkutane Intention war, einer retroversen QE das Wort zu reden, nachdem wir schmerzlichst die Absenz irgend einer Form von Gegenleistung konstatieren mussten. Kaufmännisch konservativ getüncht, konfirmiert entlang der noblen - zugegebenermassen in neoliberalen Zeiten flüchtigen - Ehrlichkeit und als Proponent der protestantischen Arbeitsethik wohltemperiert komponiert. Zumindest wie ich eitel dachte. Gerade diese meine kaufmännische Konservativität liess mich immerzu das replacement cost risk im Auge behalten. Old habits die hard, sagt man wohl.
Vielleicht suggeriert auch dieses vorab erwähnte QE in sehr laxer Auslegung eine gewisse Adäquanz wenn wir es einen 'Asset Swap' nennen. Ich denke dieser Begriff ist für den Laien wohlklingend und unverfänglich, für den Kenner pointierte Prägnanz mit einem Touch sozialer Akzeptanz.
So Sie vermutlich berufsbedingt zu einer anderen Interpretation geneigt sind, möchte ich an die Psychologin Ellen Langer erinnern, die bekannterweise in 1975 formulierte “an expectancy of personal success probability inappropriately higher than the objective probability would warrant.” Dies, so denke ich, gellte es zu bedenken.
Ja und dann fiel mir irgendwie Dan Hulls kontemporäres Statement über lawyer professionalism ein. Immer wieder gut dieser Mann und nicht so scheissenlangweilig wie deutsche Lawyer Blogs (oops, sorry. Nein, nicht wirklich)
Lawyer professionalism is a morally pretentious, archaic, hypocritical and silly movement which [some bar communities] tend to invest in heavily to protect and coddle apathetic, mediocre and lazy lawyering. It keeps standards low, and the tone lawyer-centric. It is pro-lawyer, anti-client, prissy, routinely and dishonestly misused by incompetent and uncaring lawyers in defense of their delays and screw ups, and a waste of time and money.Genug meiner bekannt prolixen Art der Selbstverwirklichung. Ich erwarte die Zurückzahlung der Summe von € 209 bis zum Dienstag, 19.01.2016. Bei Verstreichen sehe ich mich zu juristischen Schritten gezwungen.
Parbleu, ich muss rephrasieren. Das wäre ja meine Tochter, die klagt. Ach du liebes Billiglohnland Deutschland. Eine Migrantin muss klagen. In einem Land mit Willkommenskultur.
Sagen Sie, ist das wahr, was sich mir da in Pixelform auf der Screen offenbart? Hartz (also der mit den brasilo Nutten) Rechtsanwälte zahlen dem rustikalen Harald Thomé, Reichs-Attaché zur normengerechten Armutsbewältigung im Spektrum neoliberaler Ökonomie, 120 europäische Rupien plus MWSt pro Jahr für einen Eintrag auf einer (tab delimited?) Datenbank???? Einer Datenbank eines eingetragenen Vereins?????? In Gottes Namen, was ist Deutschland für eine Bananenrepublik.
Cheerio,
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