2/17/2016

Ist es in Ordnung, einen Staatsanwalt retardiert zu nennen (1)? Jedenfalls ist bei Staatsanwalt Peter Preuss die altersadäquate nonverbale Kommunikation inhibiert

Gleiche Gerichtsverhandlung im Jahr 2014. Es ist nicht gerade eine neue Beobachtung, dass Menschen mit auffallender Unsicherheit in der Öffentlichkeit noch andere Macken  haben. Schrullen, die der vermeintlichen Kompensation dienen und gerade deshalb ridiküle Züge annehmen können. Manche scheinen zu denken, dass sie auf eine seltsame Form des Posing zurückgreifen müssen. Oder männlich agonistisches Verhalten. Manche dieser Züge können als infantil gelten, während andere Formen grenzwertig retardiert scheinen. Urteile selber:

Während dieser Gerichtsverhandlung, als der Richter ein paar Notizen machte, fiel etwas freie Zeit an und Staatsanwalt Peter Preuss hatte eine herrliche Idee, wie man diese Leerlaufzeit überbrücken könne und gleichzeitig ein nonverbales Statement etabliert. Vielleicht etwas wie einen Pfauen Balztanz bar der Ästhetik oder etwas in dieser Art. Das Setzen eines Gebietsgeruchsmarke.

Als so Richter Grain mit der Notierung von ein paar Zeilen beschäftigt war, hatte ich das seltsame Gefühl, beobachtet zu werden. Ich blickte auf und in der Tat, Peter Preuss fixierte mich mit seinen Augen.

Ich schaute weg, weil, hey, wer macht so was? Sicherlich nicht eine erwachsene Person, geschweige denn ein Mensch mit Stil. Doch da war das seltsame Gefühl wieder. Der Peter, ja, Staatsanwalt Peter Preuss in der Tat starrte mich an ... intensiv, unbeweglich ... kann das wahr sein? Machst du Witze? Eine erwachsene Person im Gerichtssaal versucht den Stare-down?

Warte eine Sekunde, Peter Preuss. Ich bin Sportler seit den frühen Teens und wenn jemand, egal wer es ist, da eine Challenge bietet, antworte ich. Antworte ich auf meine Weise und die heisst, Peter Preuss, der erste der blinkt oder den Blick vermeidet, hat verloren. Sind Sie bereit? You got what it takes?

Yep, Peter Preuss verlor. Jeder halbwegs gebildete Mensch würde nun denken, das war es. Peter Preuss stimmte da nicht zu. Er versuchte es ein zweites Mal, mich nieder zu starren ... und natürlich verlor er wieder.

Weisst du, es ist eine Sache, ein Staatsanwalt zu sein auf der Basis der Realisation
Jahre zurückliegend, dass man nicht das Zeug hat für eine Position in einer Anglo-Saxon Law Firm und wenn man es versuchen würden, von Donna zum Lift nach unten begleitet würde.

Es ist eine ganz andere Sache nicht zu wissen, dass in einem Stare-down das Wichtigste ist, etwas zu defokussieren, wenn man jemanden anstarrt. Das weiss jeder 14-jährige. Peter Preuss nicht.

Ach, wäre es nicht der unverfälschte Peter Preuss, hatte er es nicht am 6. Januar 2015 in einer anderen Gerichtsverhandlung wieder versucht. Dieses Mal schlug ich die Challenge aus. Es liegt Langeweile in Wiederholungen. Die Zeit zur altersadäquaten Reife sollte jeder selbst erkennen.

Oh, da gabs dann noch eine krude Burleske.

Ich hatte ihn gleich nach der Beschlagnahme angerufen. Gutes, höfliches Gespräch und schlage erneuten Anruf so in zwei Wochen vor. D'accord.

Rufe nach gut drei Wochen an, man fällt ja nicht gleich mit der Waschmaschine ins Haus, .... niemand hebt ab. Nächsten Tag das gleiche und am dritten Tag ebenso, keiner hebt ab. Habe einen ungebrochenen Spieldrang und rufe am nächsten Tag wieder an. Diesmal aber mit dem Handy wahlbereit rechts liegend.

Das Offensichtliche tritt ein, keiner hebt ab. Drücke auf 'Call' am Handy und ... voilà, seine verdutzte Sekretärin hebt ab und ist erstaunt.

Ja, so primitiv gehts in Bayern zu.
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(1) oder würde das den lächerlichsten Paragraphen in Deutschland auslösen? Den 185er STGB, den nur Bananenrepubliken kennen.

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