7/02/2016

Ozymandias in Richterin Birkhofer-Hoffmanns Gerichtsverhandlung

Warum meint ein aussätziger Hartz 4ler, Loser und intellektuell derelikt, Richterin Birkhofer-Hoffmann vom Amtsgericht der Millionendorfmetropole des Kleinen Diebischen Bergvolks mit solch xenophilen Worten wie Sujet oder prolix auf den Pfad der phonologischen Schlaglöcher führen zu müssen? Ist es eitel Nabelschau oder der Analrenitenz geschuldet? Oder schlicht Beleg der perfid deutschen Schadenfreude?

Keine dergleichen Vermutungen könnten die sozio-kulturellen Wertvorstellungen dieses Skribenten mehr misrepräsentieren als diese verkürzte und interessierte Interpretation. In Parenthese sei hingewiesen auf die hoffentlich deutliche Aversion dieser subversiven Person gegen alles Teutonische ...

Dieser Prosaist fühlt sich vielmehr ganz und bis auf die letzte Interpunktion der gleichberechtigten Verteilung der Geschlechtsteile im neoliberalen Wirtschafts- als auch im sozio-kulturellen Schaffensspektrum verbunden. Er empfindet Entrüstung ob der normativen Relativierung des vermeintlich schwachen Geschlechts auf ein 30%iges Niveau durch eine politisch kompromitierte Küsten-Barbie. Jederzeit bereit, (s)eine Lanze gegen jedwede sexistische Degradierung zu brechen, nicht zuletzt auch im Behördentum.

So mit edlen Intentionen befrachtet war yours truly denn auch zunächst desorientiert und recht bald zunehmend verblüfft ob des unkonventionellen Ductus' von Richterin Birkhofer-Hoffmanns Rezitation seines vorzüglich temperierten Blog Posts, vornehm unprätenziös betitelt 'Weiss Oberstaatsanwalt Steinkraus-Koch um die unendlichen Nazi Bilder in deutschen Medien?'.


Frau Richterin Birkhofer-Hoffmann,

Als Sie anlässlich der Gerichtsverhandlung am 22. Juni 2016 wegen wiederholten Eingriffs in mein Recht der freien Meinungsäusserung - die bayerische Justiz verballhornte es in einen Verstoss gegen den § 86 a STGB - anhoben, meinen Offenen Brief an den ganz oberen Staatsanwalt Steinkraus-Koch zu verlesen, spürte ich eine gewisse eitle Ader in mir anschwellen, das wohltuende Gefühl der Anerkennung und Selbstbestätigung nach der es mir mitunter dürstet.

Dies umso mehr, als Sie doch vorher mit Klauen und Zāhnen und unter Vorgabe der fadenscheinigsten Begründungen es zu unterbinden verstanden, meiner Tochter das edle Privileg Ihrer unkonventionellen und unprätenziösen Prozessführung beiwohnen zu können nahmen. Eine Prozessführung, die mein Verständnis von Entertainment der Dritten Art als auch Niveau auf neue Strata elevierte. Aber Sie waren ja kein unbeschriebenes Blatt für mich. So hatte ich Sie auch an meine Tochter verkauft und die war selbstverfreilich ganz gaga, Sie mal so richtig live on stage performen zu sehen. Ja was soll ich sagen, meiner Tochter ist da was entgangen.

Was entgangen, als Sie sich so in meinen Text immersierten und er eine ihm befremdlich erscheinende Intonierung erfuhr, die zunächst schleichend, dann zu meiner Konsternierung sukzessive an Verve augmentierte und schlussendlich - oh du Plebs der Dichter und Denker - zunehmend in die vortexhaften Niederungen der Dyslexia degenerierte und meinem Werk feiner Prosa kastrierend anheim fuhr. Oh, 'Ozymandias, king of kings: Look on my works, ye Mighty, and despair!'

Geschwängert von der Ungewissheit, was Sie schlussendlich aus solcher Selbstkasteiung beziehen, ein Werk derart in den Worten stochernd zu verlesen, in einer  qualitativen Form von mittlerem Hauptschul-Niveau, den Wortfluss inhibierend, an manch einem, Ihre persönliche Nemesis spürend, geradezu verzweifelnd. Ja in Jahves Namen, was ist denn so schwer daran, zwei Silben wie 'pro' und 'lix' flüssig und zusammenhängend zu lesen? Da sitzt man dann da, weiss nicht mehr wo man hinschauen soll, welch Miene Ihrem Trauerspiel man widmen sollte. Oropax nicht zu Händen, um der Peinlichkeit ihre Schallwellen nehmen.

Hatte ich das überstanden, meinten Sie noch in Ihrem Aktenordner verlustig gehen zu müssen. Diesmal zum Amusement meiner Tochter, wovon der nächste Post handelt.

Mit vorzüglichen Grüssen

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