5/16/2014

Diskriminierung im bayerischen Schulwesen


Racial Profiling in Germany allowed
RE: "Kostenfreiheit des Schulwegs" 

cc Jobcenter München



Guten Tag beim Referat für Bildung und Sport,


Meine Tochter besucht seid September 2013 eine FOS in München, nachdem sie die Mittlere Reife (was immer dieses Wort bedeuten mag??) erlangt hatte. Betrüblicherweise mussten wir feststellen, dass in Bayern, ungleich den Jahren zuvor beim Besuch einer Realschule (dies wohl begrifflich im Gegensatz zu Irrealschulen??), die Schulwegkosten nicht mehr zeitgleich übernommen werden, sondern vielmehr auf Antrag rückwirkend für das vorangegangene Schuljahr. Komoderweise wird solch ein Antrag auch nicht zu Schulbeginn von der Schule ausgegeben.

Lassen Sie mich - und das ist in diesem Zusammenhang nicht sonderlich erstaunlich, ist dies doch die Millionendorfmetropole in der rückständigsten Provinz von Merkelland, also Bayern - einige Exzerpte aus dem Jahre 2007 zitieren, derweil mich dünkt, Sie mir zuzustimmen geneigt sind, wir jetzo das Jahr 2014 zeichnen. Nicht wahr nicht?

Ich darf vorab schicken, dass meine Tochter asiatisch/deutscher Provenienz ist, sie also in dieser oft so abstrusen und diskriminierend wirkenden deutschen Sprache einen 'Migrantenhintergrund' hat. Oh Gott, ist diese deutsche Sprache ekelhaft.

Diese Exzerpte stammen aus der Veröffentlichung der ECRI, der 'European Commission against Racism and Intolerance' und ist getitelt:

ON
COMBATING RACISM
AND RACIAL DISCRIMINATION
IN AND THROUGH SCHOOL EDUCATION

Vorab muss festgestellt werden: 

Despite repeated recommendations from ECRI, Germany has still not ratified Protocol No. 12 to the European Convention on Human Rights. (ECRI REPORT ON GERMANY, Seite 9)

In Recommendation No. 10 heisst es u.a. auf Seite 4:
Rejecting all forms of direct and indirect discrimination in access to schooling;
….
Recalling that school education is a right and that access to it should be granted to all children present on the territory of member States, regardless of their legal status or that of their parents, and independently of the laws on asylum, immigration and acquisition of citizenship;

Emphasising that special measures can improve the access of children from minority groups to school education and to good teaching;

Urging that all school authorities be placed under an obligation to promote equality and that progress on compliance with this obligation be properly monitored;


Das ECRI empfiehlt seinen Mitgliedsstaaten auf Seite 5:
1. Ensure compulsory, free and quality education for all, and to this end:

3. conceive, at national and regional level, in co-operation with the minority groups concerned, policies to further attendance and full participation of pupils from minority groups, on an equal footing, in the school system:
a) by ensuring that schools have an obligation to promote equality in education;


Ich denke, hier lässt sich in DE-Land und insbesondere Bayern eine beträchtliche Divergenz in Sachen Gleichberechtigung und Gleichstellung konstatieren. Es scheint nicht gerade nach Chancengleichheit zu schmecken, wenn ein Gymnasialschüler bis zum Abitur ein Recht auf zeitgleiche Bereitstellung einer Monatskarte zur Schulbeförderung hat; FOS Schülern dies aber erst nachträglich gewährt ist. Dies ist Diskriminierung.

Da wir nun mittlerweile das Jahr 2014 schreiben, will ich nicht umhin kommen, Ihre geschätzte Aufmerksamkeit zu lenken auf den vorab schon erwähnten:

(fifth monitoring cycle)
Adopted on 5 December 2013
Published on 25 February 2014

Dort heisst es u.a.
The enrollment rate of children of migrant background in pre-school facilities, the provision of support to them throughout their educational path and the number of them attending Gymnasium (the type of secondary education preparing pupils for university) are still insufficient. Teachers are three times more likely to recommend Gymnasium, if the child is from a higher socio-economic status, which is detrimental for children of migrant background. 
86. ECRI recommends that the German authorities clarify and quantify, in the National Action Plan on Integration, the two aims of considerably increasing the rate of enrollment of children from migrant backgrounds in pre-school facilities and raising the standard of training and the educational and intercultural competences of child care workers and pre-school teachers; the Plan should also describe the measures which all Länder should undertake in order to achieve these two aims. 
87. The continuing split between children from migrant backgrounds and other children re-emerges when they move up to secondary education. The two lower secondary streams (Hauptschule and Realschule) are attended by twice as many children from migrant backgrounds as the Gymnasium, the third stream, which is still the elite school for the majority population.99 This is why ECRI encourages the authorities to provide children from migrant backgrounds, throughout their primary and secondary education, with the requisite linguistic and educational support for lasting educational success.

Hierzu meine Erfahrungen im rassistischen Deutschland aus erster Hand:
Das rassistische und diskriminierende Jobcenter München, unter der agilen Geschäftsführerschaft (in Form von mehreren linguistisch überwältigenden Traktaten in Pdf Form, die eine immense Bereicherung der doch arg geschundenen deutschen Sprache brachten) von Martina Musati, vollzieht hier blendende Arbeit, garniert mit Lügen, Verleumdungen und Prozessbetrug. Daneben werden Zahlungen nicht geleistet unter konsequentem Bruch von Grundgesetzen und BGH Urteilen. Ich habe mittlerweile in dieser Angelegenheit meinen Anwalt eingeschaltet.
Das verrottete Jobcenter München sendet sogar ekelhaft schleimige Briefe an meine Tochter, um in gesetzesbrechender Manier an ihre Email Adresse zu gelangen und um hernach auf Social Networks herum zu schüffeln.
In diskriminierender Art versuchte das Jobbenter München über gedungene Handlanger in primitiver Art und bar jeder Rechtsgrundlage, Einsicht in das Zeugnis meiner Tochter zu erhalten. Die 'Reichsbehörde Arbeit macht Frei der BRD', aka Jobcenter, will so Schüler zum Schulabbruch bewegen und in Billiglohn-Jobs verfrachten, wie in der Presse schon mehrfach berichtet.

Zum Procedere der Rückerstattung des Fahrgeldes:
Wie meine Tochter mir nun nach einem Gespräch mit dem Klassenleiter mitteilte, muss nun noch die Zahl der Fehltage errechnet werden. Der Behuf dessen erschliesst sich mir indes nicht, denn meine Tochter ersteht doch jeweils eine Monatskarte, und da haben sie doch beim Referat für Bildung und Sport denke ich mittlerweile auch eruiert, dass eine Monatskarte pekuniär niedriger liegt als Einzelfahrkarten. Hoast mi? Aber, mein Gott und beim Heiligen Wadlstrupf, wir sind in Bayern. Aus dem hübsch blauen Formblatt entnehme ich auch, dass man sich auf eine Bearbeitungszeit von bis zu drei Monaten einrichten solle.
Es passt alles so zum korruptesten Bundesland, der Provinz Bayern: Rassismus und Diskriminierung, eine Migranten-Säuberungs-Aktion am Viktualienmarkt, ethnisches Profiling mittels Polizisten in dieser lächerlichen Fasanenjäger Uniform und mehrfach beobachtet von meiner Tochter und angesprochen im ECRI Bericht auf Seite 42 (45. Deutsches Institut für Menschenrechte, „Racial Profiling“ – Menschenrechtswidrige Personenkontrollen nach § 22 Abs. 1 a Bundespolizeigesetz, Empfehlungen an den Gesetzgeber, Gerichte und Polizei, 2013), rassistische und diskriminierende Mitarbeiter im Jobcenter München.

Ich schliesse mit den Punkten 13 und 14 ebenda auf Seite 40:
13. (§ 89) ECRI recommends that the authorities clarify and quantify, in the National Action Plan on Integration the objective of providing children from migrant backgrounds, throughout their school and university careers, the necessary individual support to realise their potential. Specification is required of the actions to be undertaken by the Länder to achieve this aim. 
14. (§ 93) ECRI recommends that the German authorities insert into the National Action Plan on Integration the objective, with measures to be taken, to combat the practice whereby children from higher socio-economic status are three times more likely than others to obtain favourable opinions on the continuation of their schooling at Gymnasium.


Eine gelungene Ohrfeige wie ich denke. Wir lebten gut ein einhalb Jahrzehnte in einem der korruptesten und ärmsten Ländern in Asien. ABER wir haben dort nie einen Rassismus und Diskriminierung erlebt wie in Deutschland! Wir sind immer freundlich behandelt worden.

Guten Tag in Bayern,

….

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Dieser Post wird ins Englische übersetzt, um die Zustände in Deutschland, respektive Bayern, einer weiteren Leserschaft zugänglich zu machen.

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