5/07/2014

Regenbogen Nachrichten Magazin Spiegel entlarvt, wie Anwälte Fehler des Jobcenter schamlos ausnutzen

Die Regenbogen Nachrichten Postille Spiegel legt wieder einen Beleg für feinsten deutschen Journalismus ab.

Hartz IV: Wie Anwälte mit der Armut verdienen

Von Joachim Wagner

Joachim Wagner beklagt, 

Der Berliner Rechtsanwalt Raymond Schäfer lebte von Hartz IV, bis er entschied: besser, als arbeitslos zu sein, ist, Arbeitslose zu beraten. 
Mit anderen Worten, er ist nicht mehr arbeitslos und das, falls ich in der Lage, bin deutsche Prosa zu lesen, ist wohl die Aufgabe u.a. der Jobcenter.

Und er bietet Service, was man dem Jobcenter nicht immer nachweisen kann.

Zu Anfang verteilte Schäfer Flyer vor dem Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg und bot darin die "kostenlose Überprüfung Ihrer Bescheide" an. Daneben schrieb er seine Handynummer. "Die Leute riefen morgens zwischen acht und neun und auch nachts an. Ich habe es gemacht, weil ich jedes Mandat brauchte", sagt Schäfer. Das Angebot, kostenlos beraten zu werden, lockte zahlreiche Mandanten in Schäfers Kanzlei.

 Das verwerflichste hat Schreiberling Joachim Wagner auch gleich zielgenau erkannt:

Allein in Berlin kassierten sechs Sozietäten 2010 von den Jobcentern jeweils mehr als 100.000 Euro mit Hartz-IV-Prozessen, eine davon sogar mehr als 300.000 Euro.

Joachim, wo liegt der Unterschied zu den Tausenden Unternehmern und Firmen, die mittels vom Jobcenter garantierten Sklavenlöhnen weitaus "mehr als 100.000 Euro ... sogar mehr als 300.000 Euro" verdienen?

Joachim, hier ist ein heisser Tip. Geht doch mit eurem Magazin hinter eine volle Paywall und schaut dann, wieviel Penunzen Billig-Journalismus generiert.

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