6/27/2015

Ist der siebte auf der Stelle tretende GF des Jobcenter München Jürgen Sonneck ein bischen tollpatschig, wenn es um Profanliteratur geht?

Jürgen Sonneck, alias C. Paucher, bevorzugt
den dunklen Siff der Anonymität.
Insbesondere auf dem Internet.
Hier ist er links zu sehen.
Das Volk der Dichter & Denker, der arrivierten Aquisitöre des bourdieuschen Kulturellen Kapitals in Form eines Doktortitels und den, in Ermangelung des zu diesem Behuf erforderlichen egozentrischen tatbeer, Petit-bourgeoisen mit ihren ridikülen Doppelnamen ... ja, und dann ist da noch Jürgen Sonneck, der wieder einmal Bourdieu's Theorie der Doxa bestätigt. 

Hören wir rein in Jürgens Lamorjanz in seiner Anzeige
In einem weiteren Blogeintrag ...mit der Überschrift "Jean-Marc Vincent offeriert "passgenaue" Eingliederung in das Billiglohnland" wird ein Zitat von Heinrich Himmler abgedruckt und dessen Foto dargestellt, es entsteht der Eindruck Herr Vincent würde sich diese Aussagen zu Eigen machen."
Jürgen läuft viel, hat ein Dach über dem Kopf bei einer Behörde und ist - Gott sei dank - weisungsgebunden. Die ganze Malaise mit eigenen Entscheidungen im selbständigen Berufsleben oder in höheren Etagen des Corporate Enterprise bleiben ihm erspart.

Da hätte unser guter Jürgen als sechster stellvertetender GF bei einem Billig-Lohn-Mafia-Konzern nun wirklich sich mal den Martin Heidegger reinziehen können, zumal der ja recht gut zu bayerischen Gedankendünsten passt:

"Die Sprache ist das Haus des Seins." (Martin Heidegger)

Jürgen scheint obdachlos zu sein.

Jürgen, ich kann das nicht ansehen, wie du dich so mit den einfachsten Stilmitteln der Literatur - und bleiben wir hier einfach mal bodenständig - Profanliteratur, schwer tust. Gott sei Dank springe ich in bekannt altruistischer und selbstverfreilich arroganter Provenienz in die wörtliche Bresche, um ein beklagenswertes mentales Übel an dir zu beheben, das der parataxischen Distorsion.

Schau Jürgen, ich meine allein aufgrund deiner Tätigkeit da bei der - ja wat isset nu, ne Firma laut D&B UPIK oder laut eines deutschen Gerichts ne Firma die sich en touch vonner Behörde jibt? - nennen wir es mal zeitgemäss die "ANSTALT", hast du natürlich die festen Satzbausteine, mit denen ihr werkelt. Deshalb hier einen Kurzexkurs in die Welt der Stilmittel und wie ich meine des schwierigsten: wie fange ich an? Wie erheische ich aus Hunderten von Dünnbrettbohrern Eyeballs? Wie schaffe ich Spannung, erwecke Erwartungen?

Heike Thormann kann speziell dir, Jürgen, Hilfe bieten:

Die Kunst des ersten Satzes: 8 Ideen, wie Sie einen Text beginnen
Du brauchst nur eine, Jürgen, und hier ist sie:
6. Mit einem Zitat starten
Zeitungsartikel beginnen gern mit wörtlicher Rede. Da wird zum Beispiel der Bürgermeister eines kleinen Örtchens zitiert: „’Es war ein großer Tag für unsere Gemeinde’, Bürgermeister Müller sieht sich sichtlich zufrieden um …“
Andere Artikel oder Bücher starten ein neues Kapitel oder einen neuen Abschnitt mit den Aussprüchen von Berühmtheiten. Der Leser soll ins Nachdenken geraten, schmunzeln, nicken oder sich mental auf den Text einstellen.
Achten Sie nur darauf, dass Ihr Zitat wieder zum Text und seiner Aussage passt.
Wikihow hilft orientierungslosen Behördenjunkies auch weiter:
Eine wirkungsvolle Einleitung zu schreiben kann oft eine der größten Herausforderungen beim Aufsatzschreiben darstellen. Obwohl es viele verschiedene Ansätze gibt, um einen Einleitungsabsatz zu schreiben, könntest du überlegen, ob du deinen Aufsatz nicht mit einem Zitat beginnen willst. Wenn du das richtige Zitat findest und es im Rahmen deiner eigenen Worte richtig einsetzt, kann das deinem Aufsatz zu einem tollen Anfang verhelfen.
Finde einen Aufhänger. Denke an das Zitat als einen “Aufhänger”, der die Aufmerksamkeit deiner Leser erregen wird und sie dazu bringt, mehr von deinem Text lesen zu wollen. Das sorgsam gewählte Zitat ist ein Weg, um deine Leser in den Aufsatz zu ziehen.

Um deinen Horizont, mein lieber guter Jürgen, zu erwarten runter nach Down Under.
In this chapter, we discuss what quotes are, why they are necessary and how to use them properly. In the following chapter, we also discuss the correct ways of attributing quotes and other information to people.

Anders ausgedrückt, Jürgen, wenn jemand z.B. in irgendeinem von diesen Laber-Gazetten, also FAZ, SZ, Regenbogen-Nachrichten Postille SPIEGEL, die WELT und was immer noch, einen Artikel über Drogenschmuggel mit Bild schreibt, dann entsteht doch nicht der Eindruck, das der gerade ne Linie vom Tisch gesnifft hat.




Und noch was Jürgen, hast du schon mal was von Juxtaposing im Journalismus gehört? Oder, mein Gott Jürgen, die bekannte A-N-A-L-O-G-I-E. Jürgen, Jürgen, Jürgen, so etwas kennen ja 15-Jährige. Kinners, du verschaffst Dummheit eine ganz neue Attraktivität und Akzeptanz.

Doch Jürgen, verzag nicht und finde vielmehr Trost mit Ovid:

Nil equidem durare diu sub imagine eadem crediderim.


-------------

Es geht um dieses Photo und diesen Post:

Solche Posts mag das Jobcenter nicht, denn die historischen Parallelen sind einfach zu offensichtlich. Wie damals möchte heute die Sozial-Verbrechen-Behörde Jobcenter die freie Meinungsäusserung verhindern und kann sich auf die, wie damals, passende Justiz stützen, die bayersiche.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.