10/26/2014

Offene Email an das BMBF re. Jobcenter München

cc Jobcenter München
bcc Mitarbeiter des JC München


Sehr geehrte Frau Bundesministerin Wanka,

Ich zitiere von der Startseite ihrer Website:
"Der Bildungsaufstieg von jungen Menschen darf nicht an finanziellen Hürden scheitern. "
und auf der Seite 'Bildungsgerechtigkeit':
"Bildung ist die wichtigste Zukunftsinvestition. Das gilt für jeden einzelnen Menschen und auch für die Gesellschaft insgesamt. Jedes Kind und jeder Jugendliche soll in Deutschland die bestmöglichen Bildungschancen erhalten, unabhängig von seiner kulturellen oder sozialen Herkunft oder den materiellen Möglichkeiten seines Elternhauses."
Düpierenderweise ist solche Kunde noch nicht bis zu der Anstalt, die sich laut Verwaltungsgericht Giessen den 'Touch einer Behörde' gibt, MAW also dem Jobcenter, vorgedrungen und in diesem Falle dem Jobcenter zu München in der Provinz Bayern.

Dortselbst, so fühle ich mich auch im Namen meiner Tochter, die justament ihr elfmonatiges Volljährigkeitsjubiläum - gemeint ist die Volljährigkeit gemäss BGB und nicht die der Paralleljustiz SGB! - feiert und insofern als sie asiatisch-deutscher Provenienz ist, mithin also in krud-hölzerner deutscher Semantik unter dem Gütesiegel 'Migrantin' (ist dies gar ein Baudrillardsches Simulacrum?) - firmiert, bemüssigt zu beklagen, scheint "die wichtigste Zukunftsinvestition" sich eher als vermeidbare Kosten darzustellen, die es 'Mit allen Mitteln' zu vermeiden gilt.

Die faktische korrekte Konstatierung:
"In Deutschland wachsen fast vier Millionen Kinder unter 18 Jahren, also mehr als ein Viertel dieser Altersgruppe, in mindestens einer sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolage auf, die ihre Bildungschancen schmälert."
erweckt in besagter Anstalt der Staatlich Garantierten Armutsverwaltung, doch eher ein verblüffend inventives Repertoire der Kontermassnahmen in konsequenter Art der fortgesetzten Rechtsbrechung mit dem beeindruckenden Resultat, dass ein heranwachsender Mensch in jungen Jahren schon mit drei Klagen vor dem Sozialgericht gegen eben diese Armutsverwaltungsanstalt Bilanz ziehen kann. Welches "gute(s) Rüstzeug mit auf ihren Bildungsweg" mitgegeben werden soll, erschliesst sich mir als Demokrat - im traditionell ursprünglichen Sinn - nicht. Bei einem jungen Menschen erweckt solch Gebaren Zweifel, ja es birgt die Gefahr des Spriessens zarter Wurzeln einer Distanz zu einem solchen Staat und ultimativ der Emigration.

Wäre es ob dieser doch bekannten Wirkungsweise jener Anstalt nicht ehrlicher, in das willfährige SGB einen Paragraphen zu installieren, der prägnant - und umso mehr prägnant für ein Billiglohnland - etwa folgendermassen festsetzt:

"Kinder, die zur Bedarfsgemeinschaft von Hartz IV Empfängern gehören, haben das Recht auf Bildung bis zum Hauptschulabschluss. Eine darüber hinaus gehende Bildung würde die bedarfsdeckende Gemeinschaft über Gebühren strapazieren und diese Kinder auch überfordern."

Damit wären fortgesetzter Gesetzesbuch des Jobcenter München, willkürlich ausgelegte Gesetze seitens des Jobcenter München, Ferienjob-Verdienst-Diebstahl als auch Weigerung das Schulfahrgeld zu zahlen seitens des Jobcenter München doch mehr oder minder gesetzlich kodifiziert.

Insbesondere käme dies auch der Geschäftsführerin des Jobcenter München, deren voller Name laut Auskunft des Generalstaatsanwalts München vom 08.09.2014 anlässlich einer Strafanzeige Martina Monika Musati lautet, entgegen, als sie nicht mehr in bekannt maulfauler Art auf Anfragen z.B. nach Rechtsgrundlage von jeglicher Auskunft absehen muss. Sie müsste auch nicht in ridikül vermessener Art das Recht auf freie Meinungsäusserung mittels der Forderung einen Blogpost zu entfernen oder einer Strafzahlung von € 10.000 entgegen zu sehen strapazieren.

Ja es wäre auch nicht ein naseweisiges und schleimiges Vorpreschen eines nassforschen Jünglings des 'Jobcenter München - Arbeitsvermittlung U25' vonnöten. Obskure Angebote wie eine Anmeldung an die drittklassige Job-Website der Arbeitsagentur zur Ausschnüffelung der Email Adresse und der Handy Nummer resultieren bei schlagfertigen Jugendlichen ohnehin in die CeeLo Green Antwort. Beeindruckend auch wie diese Agentur die subtile Diskriminierung einfließen lässt und sich nach einer eventuellen Notwendigkeit von Nachhilfeunterricht heuchlerisch erkundigt. Für solch rassistische Einrichtungen gilt die prägnante Gleichung: Migrant = intellektuell bescheiden. Gesetzdefizientes Anfordern des Schulzwischenzeugnisses der Fachoberschule zum Zwecke des Überredens zum Schulabbruch, um einen ganz heissen deutschen Billiglohnjob stattdessen mit ihrer Anwesenheit zu befruchten, wären auch unnötig.

Lassen Sie mich konkludieren mit meiner vollen Zustimmung zur Feststellung des BMBF:
"Gute Bildung - vom Kindergarten über Schule, Ausbildung und Studium bis hin zur Weiterbildung - ist der Schlüssel für Teilhabe und sozialen Aufstieg."
Betrüblicherweise findet diese Einschätzung im Jobcenter München keine Würdigung. Vielmehr wird mit besten eigennützigen Intentionen alles zur Negierung einer umfassenden Bildung getan.

Freilich ist dies verständlich, wenn eine Anstalt ein derart elitäres intellektuelles Talent wie ihre Geschäftsführerin Martina Musati präsentieren kann und selbige Dame ihre Sprachgewalt souverän etabliert, als sie auf einer schütter bedruckten DIN A5 Seite das Wort 'Integration' gleich zehn Mal in Pixelform bringt und damit in der Republik eine Redundanzdiskussion entfachte, die zu einem Paradigmenumbruch verhalf.

Ich bin Ihnen sehr verbunden für Ihre mir geschenkte Aufmerksamkeit und verbleibe

Mit vorzüglichen Grüssen

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