3/12/2017

Münchner Richterin Hansen und Baßler im Palindrom, Feedback Loop

Aus der beliebten Serie der Provinz: Was kümmert uns ein doppeltes Vorkommnis (double circumstance), wenn uns nach einem dreifachen Vorkommnis lüstet. Oder blau-weisser Justiz Porno.

Münchner Richterin Hansen bittet unter Invokation  eines Palindrom, Feedback Loops der ihr nahestehenden Richterin Baßlers schon vorab gefälltes Urteil und ihr dreimaliges Auftreten als Richterin wegen, ehem, administrativen Rationalisierungs- und Optimierungsprozessen zu entschuldigen und zu akzeptieren.

 Das liest sich bei Frau Richterin Hansen ungefähr genau so:
Aus Sicht eines verständigen Angeklagten sind die in dem Ablehnungsgesuch vorgebrachten Umstände nicht geeignet, die Besorgnis der Befangenheit der abgelehnten Berufsrichterin zu begründen.

1. Die Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit ist nach § 24 Abs. 2 StPO nur gerechtfertigt. wenn der Ablehnende bei verständiger Würdigung des ihm bekannten Sachverhalts Grund zu der Annahme hat. dass der abgelehnte Richter ihm gegenüber eine innere Haltung einnehme, die dessen Unparteilichkeit und Unvoreingenommenheit störend beeinflussen könne (RGSt 61, 67; BGHSt 1. 34. 36; 21. 85, 86). Der Ablehnende muss hierzu vernünftige Gründe für sein Ablehnungsbegehren verbringen, die jedem unbeteiligten Dritten einleuchten (BGH JR 1957. 68).

2. Unter Anwendung dieser Grundsätze ist das Ablehnungsgesuch nicht begründet.
Wenn Frau Richterin Hansen das so erklärt und zu allem Überfluss noch mit einem Potpourri von Paragraphen kondimentiert, dann muss das sine dubio korrekt sein. Sie hat schliesslich als Richterin 8 Semester in einem Fach abgehangen, das keine Wissenschaft ist, des ungeachtet dem Begriff 'Rechtswissenschaft' permanent das Wort gesprochen wird . Wenns Fake News gibt, sollte es auch Fake Science geben. (1)

Freundlicherweise sprang aber die sehr junge Staatsanwältin Langenstein zur Seite und löste den Bayerischen Knoten elegant: Die Richterverteilung würde auch so ausgerichtet, dass die "Einarbeitungszeit kurz" bemessen ist.

Nun sind Zeiterwägungen nur bedingt mit justizieller Wahrheitsfindung vereinbar, es sei denn, das Urteil ist ohnehin vorab schon gefällt worden. Interessanterweise liest sich ein handschriftlich hinzugefügter Vermerk auf einem Schreiben in der Fallakte so:

"Zügig bearbeiten!"

Den Feedback Loop wollte Richterin Baßler auch unbedingt optisch bestätigen, damit die Korruptheit der bayerischen Justiz auch visuell verfizierbar ist. So kam sie doch glatt in der Pause aus der Richtung des Treppenhauses und war also mit Sicherheit bei Richterin Hansen, um meinen Antrag gemeinsam mit ihr abzubügeln.


Lasst uns ein wenig zu Alexander Douglas schwingen.


Lindon’s “Bikini Palindrome”:
    Girl, bathing on Bikini, eyeing boy, finds boy eyeing bikini on bathing girl.
Here’s my attempt at a palindrome that represents a positive feedback loop:
    Again, it echoes. He, yet shriller, echoes it back. When back it echoes, shriller yet, he echoes it again.
Now you can “sweep back and forth across the palindrome, adding layer upon layer” — of shrillness. If you can come up with a palindrome that conveys a self-reinforcing structure of desire, let me know.

So far Alexander Douglas. Now let us adapt it to the Munich scenario.

Judge Baßler, bathing on Bikini (laying down her markers on how she intends to proceed, despite a triple concidence), eyeing defendant, finds defendant eyeing bikini (her dubious markers) on explaining judge Baßler.

Here’s my attempt at a Munich palindrome that represents a positive feedback loop:

    Again, Judge Baßler echoes. I, yet shriller, echo it back. When back it echoes, shriller yet, I echo it again.

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Auf irgendeinem Anwaltsforum habe ich mal gelesen, gepostet von einem RA, Jura sei eigentlich schon eine Wissenschaft, denn man brauche Menschenkenntnis. Ich erfinde das nicht, RAs sind so blöd.

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