7/14/2014

Zum qualitätsjournalistischen Rassismus hatte die FAZ 2009 Leckeres zu bieten

Githu Muigai verfasste den von mir hier öfters erwähnten

Report of the Special Rapporteur on contemporary forms of racism, racial discrimination, xenophobia and related intolerance, Githu Muigai - Mission to Germany - A/HRC/14/43/Add.2 

Bei etwas legerem Browsen stiess ich auf ein erlesenes Stück feinsten deutschen Journalismus von keiner geringeren Institution als der Postille vom Main, die FAZ.

2009 sprengte besagte Gazette alle Ketten des intellektuellen Wahnsinns:


*** Die Bundesregierung schickte aus unerfindlichen Gründen den einzigen Kenianer (Britisch-Ostafrika), der offensichtlich nicht mit Mittel- und Langstreckenlauf sein Geld verdient, durch Deutschland, um der Bevölkerung dabei behilflich zu sein, ein “breiteres” Verständnis von sogenanntem Rassismus zu entwickeln, auch auf die Gefahr hin, dass er wenig Gehör findet, weil die Bevölkerung bereits ganz zufrieden ist mit ihrem “engeren” Verständnis von sogenanntem Rassismus. Githu Muigai ist seit August 2008 Sonderberichterstatter der vereinten sogenannten Nationen für “zeitgenössischen” Rassismus und “verwandte Formen” von Intoleranz, ihm zur Seite stehen mehrere Berichterstatter, die ebenfalls aus ehemaligen Kolonien stammen und die für “traditionellen” Rassismus sowie den präraffaelitischen, kubistischen, impressionistischen Rassismus zuständig sind. Darüber gerieten die sogenannten Vorgängen in Honduras in heitere Vergessenheit, wenn sie denn überhaupt bemerkt worden sind.***

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Juli 2009, Nr. 27, S.12


Die Bundesregierung schickte aus unerfindlichen Gründen den einzigen Intellektuellen der reichsdeutschen schreibenden Kunst über den Kanal, um den Unterschied zwischen Haien und Nazis zu finden.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.