Bayerisches Landessozialgericht Veep Michels erklärt in Bälde die "Personenidentifikation bei Telefax"

Ihr Zeichen: LSG-32 01-156-1

Danke Vize-Präsident Michels für Ihren Brief vom 27.08.2018 auf meine Email (!).

Herr Veep, warum versuchen Sie nicht einmal, mich mit Ihrer Intelligenz zu betören, indem Sie sich der Website des LSG zuwenden. Also der Behörde deren Veep Sie sind. Da heisst es doch glatt:

"Der Versand per E-Mail ist nicht geeignet, um dem Gericht rechtswirksam Erklärungen, Schriftsätze, Rechtsmittel usw. zukommen zu lassen. Bitte senden Sie uns daher derartige Post ausschließlich schriftlich oder per Telefax zu."

Sofern ich als Hartz 4 Shudra mein eigenes Pdf zu interpretieren in der Lage bin, semantisch und so, war das eine simple Anfrage. Es war also schon überhaupt keine rechtswirksame Erklärung, kein Schriftsatz und auch kein Rechtsmittel.

Kann ich Ihr Comportement so interpretieren, dass Sie sich bemüssigt fühlten, mich zu überzeugen, wie muffelig Bayern sind? Dies würde meine auf Vorurteilen basierende  Überzeugung bestätigen.

Zeitgenossen mit Stil hätten mein Pdf einfach an den Senat weitergereicht. QED.

Weitere Sorgen bereiten mir Ihre inkonsequente Anwendung der angeblichen Vorteile dieses urdeutschen De-Mail, nämlich positive Identifikation. MaW, ich hatte Ihnen per normaler Email ein Pdf geschickt. Daraufhin schrieben Sie einen Antwortbrief (ganz langsam noch einmal, denn wir sind hier in der Bananen Republik Deutschland, einen Brief auf eine Email!) an die im Pdf angegebene Adesse. Woher wussten Sie, dies sei die richtige Adresse des Unterschriebenen und/oder der angegebene Name sei korrekt? Wie konnten Sie annehmen, das Pdf stamme von mir? Schon überhaupt nicht klar ist mir eine Personenidentifikation bei Telefax.

Standesgemäss für ein Gericht, das dem neoliberalen Arbeitsministerium BMAS untersteht und damit kein unabhängiges Gericht ist, sehen Sie natürlich keinen Anlass zu einer gesetzeswidrigen Fristsetzung von 24 Stunden Stellung zu nehmen.

"Die Kultur, die Sprache, die Menschen: Ausländischen Fachkräften gefällt das Leben in Deutschland nicht. Einer beschreibt es sogar als „ein sehr kaltes und sozial isolierendes Land“, schrieb die FAZ.