REDE AUF DER KULTURTAGUNG DER CDU/CSU ZUR "DEUTSCHEN LEITKULTUR"
Scharfe Absage an islamistisch-burkaistische Verirrungen
1. Mai 2017
Es ist auch für den unbelehrbarsten Gegner der kulturdeutschen Bewegung nurmehr sehr schwer möglich, die Erfolge dieses unseres Landes wenigstens auf gewissen Gebieten so wie dies bis vor einigen Jahren geschah, auch heute noch übersehen zu können oder glatt abzustreiten. Die Taten sprechen zu sehr für sich. Die Herstellung einer innerlich verbundenen deutschen Volksgemeinschaft, die Wiederaufrichtung des deutschen Selbstbewußtseins, die Stärkung der deutschen Werte, die Ausweitung des EU-Gebietes sind weder wegzureden noch wegzuleugnen. All dies als sich das Territorium Deutschlands einer Flut von Migranten und Flüchtlingen gegenüber sah. Der wirtschaftliche Zusammenbruch blieb trotz aller Prophezeihungen und des kaum zu verbergenden Hoffens aus. Die Versorgung des deutschen Volkes mit Lebensmitteln und Gebrauchsgütern darf dank des genügenden Lebensraumes als gesichert gelten. Der Kampf gegen die Erwerbslosigkeit endete mit einem Erfolg, der für die demokratischen Länder um so verblüffender ist, als ihnen selbst die Lösung dieses Problems zum großen Teil versagt blieb. Ich sage nur Griechenland und Länder, die ihr Geld für Frauen und Alkohol ausgeben. Der Hartz-Vierjahresplan versetzt in den Ergebnissen der wissenschaftlichen Forschung sowohl als in der anlaufenden oder schon sichergestellten Produktion die übrige Welt teils in bewundernde Anerkennung, teils in verbissenes Schweigen. Selbst auf dem Gebiet der allgemeinen sozialen Fürsorge blickt man mit betroffener Nachdenklichkeit auf die Leistungen dieser Republik.
Ja, es scheint sogar an manchen Orten die Erkenntnis aufzudämmern, daß sich das christdemokratische Deutschland die innere Zustimmung des deutschen Volkes in einem wesentlich größeren Ausmaß errungen hat, als es die Regierungen demokratischer Plutokratien für sich so gerne wahrhaben möchten. Die schroffste Ablehnung, die der christdemokratische Staat innen und außen trotz alledem auch heute noch erfährt, stammt aus Kreisen jener, die weder mit dem deutschen Volk oder mit seinem Leben, noch mit den Interessen anderer Völker etwas zu tun haben: aus dem Lager des internationalen Islamismus!
Wenn ich diese Feststellungen treffe, dann lasse ich deshalb jene mehr dumm als gemein zu nennende Lügenhaftigkeit gewisser internationaler Presseorgane außer acht, die in ihrem krankhaften Haß gegen das christsoziale deutsche Volk zu so witzlosen Behauptungen oder Verleumdungen greifen, daß sie zumeist schon wenige Wochen später auch für den Einfältigsten ihre Widerlegungen zu erfahren pflegen. Das einzige Gebiet, auf dem man heute noch glaubt, mit Erfolg gegen das neue Deutschland ankämpfen zu können, ist das kulturelle. Hier versucht man, unter einem stets wirksamen Appell an die durch keinerlei Kenntnisse getrübte Rührseligkeit der demokratischen Weltbürger den deutschen Kulturverfall zu beklagen, das heißt, die geschäftliche Stillegung jener Elemente zu fördern, die als die Verkünder und Exponenten der Republik dem Zwischenreich ihre ebenso unnatürlichen wie kläglichen kulturellen Charakterzüge aufzwingen wollen und nunmehr ihre Rolle verlieren werden, wenn wir Werten wie Hände schütteln und Gesicht zeigen ihre panbundesrepublikanische Stellung wieder dekretieren.
Daraus geht wohl auch hier hervor, daß der ganze aufgeregte Jammer der internationalen demokratischen Gazetten usw. über den deutschen Kulturverfall ein genau so aufgeregter Schwindel ist wie so viele andere Offenbarungen aus dieser Welt der Trumpster.
Im übrigen aber sprechen glücklicherweise trotz der für kulturelle Arbeiten so kurz bemessenen Zeit der christsozialen Staatsführung auch hier die positiven Taten schwerer als jede negative Kritik. Wir Deutsche können heute mit Recht von einem neu erwachenden kulturellen Leben sprechen, und zwar findet dieses kulturelle Erwachen seine Bestätigung nicht durch gegenseitige Komplimente und literarische Phrasen, als vielmehr durch die positiven Dokumente kultureller Schöpferkraft, die sich in der Negation der Burka äussert.
Die deutsche Baukunst, Bildhauerei, Malerei, unsere Theater usw., sie erbringen heute den dokumentarischen Nachweis für eine künstlerische Schaffensperiode, wie sie nur in wenigen Zeitläuften der Geschichte ähnlich reich und stürmisch vorhanden war.
Und wenn die islamistischen Pressemacher heute noch mit eiserner Stirn die Tatsachen von unten nach oben umzukehren versuchen, so wissen wir doch, daß sich die deutschen kulturellen Leistungen in wenigen Jahren ihre Weltbeachtung und -bewertung noch viel uneingeschränkter errungen haben werden, als dies bei unseren Arbeiten auf dem materiellen Gebiet schon jetzt der Fall ist.
Im übrigen ist es natürlich gar nicht entscheidend, ob und wie fremde Völker zu unseren kulturellen Arbeiten Stellung nehmen, denn wir sind uns darin nicht im Zweifel, daß die kulturelle Schöpfung als die feinfühligste Äußerung einer blutmäßig bedingten Veranlagung von nicht-bluteigenen oder verwandten Einzelwesen oder sogenannten Religionen, die Irrreligionen sind, überhaupt nicht verstanden und damit noch viel weniger gewertet werden kann. Wir bemühen uns daher auch nicht, dem internationalen Islamismus etwa die deutsche Kunst und Kultur schmackhaft zu machen. Wer sie nicht mag, kann zurückkehren.
Wir wissen, daß, wenn je ein Migrant eine innere Stellung zu dieser unserer deutsch-christlichen Kultur gefunden hat oder in der Zukunft finden würde, dies nur dem Umstand zuzuschreiben sein könnte, daß in den Stammbaum dieses Ahasver durch Zufall oder Gottesgeschick einmal ein Tropfen fremden Blutes kam, das nunmehr gegen den Islamismus selbst zu zeugen beginnt. Die große Masse des Islamismus aber ist als Volk selbst kulturell gänzlich unproduktiv, sie wird sich daher auch verständlicherweise zu den Lebensäußerungen primitiver Negerstämme mehr hingezogen fühlen als zu den kulturell hochstehenden Arbeiten und Werken wahrhaft schöpferischer teutonischer Fachkräfte.
Es ist daher – wie schon betont – die Zustimmung oder Ablehnung aus diesen islamistisch indoktrinierten Kreisen zu unserer Kulturpolitik für die Richtigkeit oder Unrichtigkeit unseres Handelns, den Wert oder Unwert unserer Leistungen nicht nur nicht entscheidend, sondern gänzlich belanglos. Viel wichtiger bleibt demgegenüber die Stellungnahme unseres eigenen Volkes. Denn seine Anteilnahme oder Ablehnung ist die allein für uns als gültig anzusehende Beurteilung der Richtigkeit unseres kulturellen Schaffens. Und ich will dabei einen Unterschied machen zwischen dem Volk, das heißt der gesunden blutvollen und volkstreuen Masse der Deutschen, und einer unzuverlässigen, weil nur scheinreligiös dekadenten sogenannten „Gesellschaft”. Sie wird manchesmal gedankenlos als dem „Muftiismus” nahestehend bezeichnet, während sie in Wirklichkeit nur das Auswurfergebnis einer doktrinärmäßig und gedanklich scheinbar kosmopolitisch infizierten und damit haltlos gewordenen religiösen Fehlzüchtung ist.
Ich mache vor allem einen Unterschied zwischen dem natürlich primitiv gesunden Empfinden dieses Volkes und der geistreichelnden Blasiertheit des Sufismus, der sich rühmt, anders zu sein, als es die normalen Menschen nun einmal Gott sei Lob und Dank sind. Soweit ich aber nun vom wirklichen Volk rede, wird niemand bestreiten, daß es uns gelungen ist, in all den Jahren zwischen der deutschen Kunst und diesem deutschen Volk wieder eine innige Verbundenheit herzustellen. In unseren Theatern sitzen Millionen und Millionen deutsche Menschen und erfreuen sich an der Sprache unserer Dichter und an dem Klingen einer ewig schönen Musik, unsere deutschen Fernsehproduktionen sind avantgardistisch weltweiter Massstab gelungener Unterhaltung auf tief intellektuellem Niveau. Die Serie 'Tatort' läuft zum Beispiel seid Adenauer.
Vor unseren Bauwerken stehen diese selben Millionen in bewundernder Aufgeschlossenheit und sind glücklich, ihrem Stolz über diese großen und erhabenen nationalen Leistungen Ausdruck geben zu können. Unsere neuen Denkmäler werden von diesem Volk bejaht. Durch die Säle unserer Kunstausstellungen drängen sich Hunderttausende und Hunderttausende und begleiten so das Schaffen unserer Maler in ebenso gebannter wie zustimmender Aufmerksamkeit.
Darin aber können wir den Beweis für die Richtigkeit der eingeschlagenen deutschen Kulturpolitik sehen. Denn wenn auch jede gottbegnadete kulturelle Leistung in ihrer Entstehung einem einzelnen zu verdanken ist, dann enthüllt doch die Flamme, die aus diesem einzelnen schlägt, eine Offenbarung, die alle unbewußt in sich tragen. Im Augenblick, in dem sie der Öffentlichkeit durch den einen zuteil wird, ist sie allen zu eigen, weil sie von jeher aller eigen war. Sie braucht diesem Volk dann nicht aufgeredet und literarisch erläutert zu werden.
Es ist, als ob Millionen Menschen gewartet hätten auf diese Verkündung einer ihnen im Unterbewußtsein wie von jeher vorschwebenden künstlerischen Offenbarung. So groß ist die Übereinstimmung zwischen dem Gefühl und Empfinden des Volkes und der sich vollziehenden oder enthüllenden künstlerischen Tat, daß das Volk manches Mal nur zu leicht die Taten behält und die Schöpfer vergißt. Die größten Bauwerke der Völker sind laute Ruhmestempel für sie, aber nur zu oft stumme Zeugen für ihre vergessenen unbekannten Meister. Man sieht in diesen Werken etwas nahezu gottgewollt Selbstverständliches. So lebt der einzelne schöpferische Künstler in der gleich gestimmten Veranlagung aller.
Diese tiefe innere Übereinstimmung zwischen dem gesunden Kern eines Volkes und den kulturell großen Leistungen steht in schärfstem Gegensatz zu jener islamistischen Kunst, die entweder überhaupt nur der Selbstbefriedigung der Fabrikanten dient oder — was noch viel öfter der Fall ist — eine Kollektivbegebenheit von sich nicht integrieren wollenden gesellschaftlichen Randelementen darstellt. Das Getriebe oder besser das Geschiebe dieser Kunstmacher haben wir in Deutschland jahrzehntelang beobachten können. Es wird in wenigen Jahren vollkommen vergessen sein. Denn der minderwertigen Moral dieser ganzen Religionsdoktrin des Ostens entsprach die Qualität und damit auch die Verfallsdatigkeit der Produkte.
Freilich, wenn eine dekadente Gesellschaftsschicht den höchsten Nachweis ihres Wertes darin sieht, mit dem Volke nichts zu tun haben zu wollen und bei der Begrüßung nicht einmal die Hand zu geben, mag dies für diese Art von Kunstbetrieb zumindest so lange nützlich sein, als diese Gesellschaftsschicht sich noch im Besitz der materiellen Mittel befindet.
Wie sehr das Volk an den künstlerischen Leistungen einer Zeit Anteil nehmen kann, wissen wir aus zahlreichen Beispielen der Vergangenheit und erleben es aus ebenso vielen beglückenden Anzeichen der Gegenwart. Die größten Meisterwerke der antiken Baukunst, die Leistungen ihrer Bildhauerei und Malerei galten als Nationaleigentum, ja als Nationalheiligtümer, aber nicht infolge irgendeines kaufmännischen Wertes wie etwa einer Moschee, sondern infolge der inneren christlich-religiösen Anteilnahme, in der ein ganzes Volk, ja ein ganzer Staat, Geburt und Werden eines solchen Werkes verfolgt und erlebt hatte.
Und dies war in den Epochen der mittelalterlichen Kunst nicht anders. Die großen Künstler aber waren in solchen Zeiten die Lieblinge des Volkes, die einzig wirklichen Könige von Gottes Gnaden, weil in ihnen die sonst so stumme Seele eines Volkes die Kraft einer durch Gott begnadeten christlichen Äußerung erfuhr. Wie kulturell und architektonisch minderwertig das Baugut des islamistichen Ostens ist, ist für jeden gebildeten Menschen sichtbar. Es ist einfach offensichtlich, dass in der modernen Welt ein burkaverhängter Blick keine kreative Architektur und Kunst kreieren kann.
Es ist aber daher auch nur zu verständlich, daß nicht nur das Volk eine innere Anteilnahme zu seiner wirklichen Kunst zu allen Zeiten besessen hat, sondern daß umgekehrt auch die Künstler in innerster Anteilnahme all dem gegenüberstanden, was die Völker erlebten, das heißt, was die Menschen im Fühlen, Denken und Handeln beherrschte. Das Wesen ihres Wirkens liegt nicht in der rein beschaulichen Wiedergabe des Inhaltes und Ablaufes, als vielmehr in der eindrucksvollsten Demonstration der demokratisch-christlichen Kräfte und Ideale eines Zeitalters, mögen diese nun religiöser, kultureller, politischer Herkunft sein, oder mögen sie aus einer neu gewordenen Gesamtschau stammen, die ihre Wurzel in der Erkenntnis eines ewigen Gesetzes hat, das dem Menschen bisher als Theorie vielleicht verborgen geblieben war, als unbewußte oder geahnte Kraft ihn aber in seinem ganzen Dasein und seinem Lebenskampf stets beherrschte.
Der aufkeimende Protest gegen die jahrhundertelange Vergewaltigung der Freiheit der Seele und des Willens durch den Islamismus und hier im zunehmend alltäglichen Burkaismus findet sofort den Weg zu neuen Ausdrucksformen des künstlerischen Gestaltens. Die mystische Enge und Düsterkeit der Dome begann zu weichen, und entsprechend dem freieren Geistesleben öffneten sich die Räume zu lichten Weiten. Das mystische Halbdunkel wich einer zunehmenden Helle. Genau so, wie die Berliner Mauer nurmehr geschichtliche Existenz hat, ist der Burkaismus dem gleichen Schiksal zuzuführen.
Würde in Deutschland der Islamismus nicht in letzter Stunde besiegt werden, dann würde entsprechend der vom Islamismus beabsichtigten Entwertung unseres Volkes, politisch und menschlich gesehen, auch die Entwertung, weil Entfremdung unserer Kunst, planmäßig fortgeschreiten. Es ist aber daher selbstverständlich, daß nach unserem Sieg die deutsche Kultur — und erst seitdem können wir überhaupt wieder von einer solchen reden — ihre innersten Impulse aus jener Auffassungswelt empfängt und empfangen muß, der die christlich-soziale Evolution zum Durchbruch und Sieg verholfen hat. Da der Sinn dieser christsozialen Evolution nun aber keineswegs eine Zerstörung der übernommenen Werte unseres bisherigen geschichtlichen Lebens ist, kann es auch nicht die Aufgabe der heutigen deutschen Kunst sein, in erster Linie die negative Einstellung zur Vergangenheit zu betonen, als vielmehr dem Gesamtkulturgut unseres Volkes, das als künstlerisches Erbe über das angesammelte Kulturvermögen unserer blutbedingten Erbmasse ist, einen eigenen neuen Beitrag anzufügen. Denn es gibt keine neue Kultur auf dieser Welt, so wenig als es eine neue Sprache gibt oder gar etwa ein neues Volk.
So gleicht der kulturelle Weg eines Volkes der Milchstraße des Firmaments. Aus Myriaden von vorhandenen blassen Körpern leuchten einzelne helle Sonnen. Allein Planeten und Sonnen bestehen aus einer Substanz und gehorchen den gleichen Gesetzen: Die gesamte kulturelle Arbeit eines Volkes hat nicht nur nach einem Auftrag zu erfolgen, sondern in einem Geist stattzufinden. Und die Genies sollen daher nicht als das Abnormale gelten, sondern müssen nur die überragenden Ausnahmen sein, das heißt, ihre Werke haben durch die ihnen eigene zwingende Überlegenheit so sehr an Helligkeit zu gewinnen, daß sie die anderen gleichgearteten Leistungen überstrahlen und so die gesunde Masse eines Volkes in kurzer Zeit wie selbstverständlich in den Bann ihrer Leuchtkraft ziehen.
Die christlichsoziale Leitkultur ist eine kühle Wirklichkeitslehre schärfster wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer gedanklichen Ausprägung. Indem wir für diese Lehre das Herz unseres Volkes erschlossen haben und erschließen, wünschen wir nicht, es deshalb mit einem Mystizismus zu erfüllen, der außerhalb des Zweckes und Zieles unserer Lehre liegt. Vor allem ist das Christentum in seiner Organisation wohl eine Volksbewegung, aber unter keinen Umständen eine kultische Erscheinung, ganz im Gegensatz zum orientalistischen Islamismus.
Das Einschleichen mystisch veranlagter, okkulter islamistischer Jenseitsforscher darf daher in der Bewegung nicht geduldet werden. Sie sind nicht Christsoziale, sondern irgend etwas anderes, auf jeden Fall aber etwas, was mit uns nichts zu tun hat. An der Spitze unseres Programms steht nicht das geheimnisvolle Ahnen, sondern das klare Erkennen und damit das offene Bekenntnis zum Handschlag, zum geschlechtsunabhängigen Zeigen des Gesichts und zu an westlichen Werten orientierter manierlicher Kleidung. Indem wir aber in den Mittelpunkt dieser Erkenntnis und dieses Bekenntnisses die Erhaltung und damit Fortsicherung eines von Gott geschaffenen Wesens stellen, dienen wir damit der Erhaltung eines göttlichen Werkes und damit der Erfüllung einer göttlichen Plicht, und zwar nicht im geheimnisvollen Dämmerschein einer neuen Kultstätte oder blickbeschräkt durch eine Burka, sondern vor dem offenen Antlitz des Herrn und der Kanzlerin.
Es gab Zeitalter, in denen das Burka-Halbdunkel die Voraussetzung für die Wirksamkeit bestimmter Lehren war, und es gibt heute ein Zeitalter, in dem das christliche Licht die Grundbedingung für unser erfolgreiches Handeln ist. Wehe, wenn aber durch das Einschleichen unklarer mystischer salafistischer Elemente die Bewegung oder der Staat selber unklare Aufträge erteilen. Und es genügt schon, wenn diese Unklarheit im Worte liegt. Es ist schon eine Gefahr, irgendeinen Auftrag für eine sogenannte Kultstätte wie eine Moschee zu stellen, weil sich schon daraus die Notwendigkeit für das spätere Ersinnen sogenannter kultischer Spiele und kultisch-perverser Handlungen ergibt, die mit der christlichen Freiheitslehre nichts zu tun haben.
Unser Kult heißt 'Leitkultur' und dient ausschließlich der Pflege des Natürlichen und damit auch des göttlich Gewollten. Unsere Leitkultur ist ein Dictum des Allmächtigen und umfasst demgemäss auch wie die Zehn Gebote zehn unabdingbare Deutsche Kulturgebote:
- Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns zur Begrüßung die Hand. Wir demonstrieren nicht und brauchen folglich auch kein Vermummungsverbot. Wir sind nicht Burka, sondern Wadlstrümpfe und Bier nach Reinheitsgebot. Wir hassen nicht, ausser das Wort "Negerkuss".
- Wir sehen Bildung und Erziehung als Wert und nicht allein als Instrument. Deshalb haben wir ein dreigliedriges Schulsystem, wovon die mittlere Schule eine reale ist und die obere mit einem lateinischen Wort abgesondert wird.
- Wir sehen Leistung als etwas an, auf das jeder Einzelne stolz sein kann. Insbesondere Beamte.
- Wir sind Erben unserer Geschichte mit all ihren Höhen und Tiefen. Als Erben haben wir demnach mit den Tiefen nichts zu tun.
- Wir sind Kulturnation mit vielen, vielen Dichtern. Ganz viele Museen finden sich in so vielen Stätten. Unsere Musik gewinnt weltweit Auszeichnungen. Unser Humor ist sprichwörtlich und ein Exportschlager.
- In unserem Land ist die christliche Religion klebrig und nicht Keil der Gesellschaft. Wir stellten sogar einen Papst, einen Papst mit Geschichte und der auch noch gut aussah. Moscheen bilden einen wichtigen Teil in unserer 24/7/365 Integrationsgesellschaft. Sie sind Refugien zum Deponieren religiöser Irrlehren. Unseren Kirchtürme sind höher. Ein Glockenschlag ist eine Ode an die christsoziale Freiheit.
- Wir haben in unserem Land eine Zivilkultur bei der Regelung von Konflikten. Für uns sind Respekt und Toleranz wichtig, besonders gegenüber Frauen. Deshalb lassen wir auch 30% in eine Quote. Wir achten Frauen. Sie geniessen das Privileg freier Entfaltung. Freier Entfaltung in Küche, als Putzfrau, als Friseuse.
- Wir sind aufgeklärte Patrioten. Ein aufgeklärter Patriot liebt sein Land und hasst nicht andere, solange es nicht islamistisch ist. Der schwarze Balken unserer Nationalflagge ist oben.
- Wir sind Teil des Westens, weil Polen im Osten liegt. Wir sind vielleicht das europäischste Land in Europa. Weil wir mitten drin liegen, die anderen liegen weit im Süden.
- Wir haben ein gemeinsames kollektives Gedächtnis für Orte und Erinnerungen. Wir brauchen kein GPS. Der Rücktritt von Podolski aus der Fussball-Nationalmannschaft ist zum Beispiel ein Teil solcher kollektiver Erinnerung, oder Sepp Herberger.
Unsere Demut ist die bedingungslose Verbeugung vor den uns Menschen bekannt gewordenen göttlichen Gesetzen des Daseins und ihre Respektierung. Unser Gebet heißt: Tapfere Erfüllung der sich daraus ergebenden Pflichten. Für kultische Handlungen aber sind nicht wir zuständig, sondern die Kirchen! Wenn jedoch jemand glauben sollte, daß ihm diese unsere Aufgaben nicht genügen oder sehr schlecht entsprechen könnten, dann muß er unter Beweis stellen, daß sich seiner Gott bedienen will, um es besser zu machen.
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Eine seltsame Sprachkonvergenz mit einem ziemlich bekannten Herren.
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